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 4  Editorial Rückblick und Weihnachten 2022 Liebe Mitglieder, Freunde, Freundinnen und Supporter Wieder neigt sich ein Jahr seinem Ende zu und zeigt uns allen, wie die Zeit unaufhaltsam fort- schreitet. Es ist der traditionelle Anlass, um auf Schönes zurückzuschauen und weniger Erfreu- liches zu vergessen. Ganz so einfach macht das einem jedoch die aktuelle Lage in Politik, Wirt- schaft und Gesellschaft leider nicht. Und den- noch versuche ich es und beginne mit dem Schönen. Wenn die letzten Jahre etwas gezeigt haben, ist das die Resilienz der Privatfliegerei, wie wir sie betreiben. Ich finde das Wort zwar grässlich und möchte es hier so verstanden wissen: Die Ein- maligkeit der Fliegerei, deren Durchhaltevermö- gen in schwerst turbulenten Zeiten und die Fä- higkeit von Piloten und Pilotinnen, auch in schwierigen Zeiten und unter Druck von allen Seiten das Fliegen auszuüben. So ist z.B. die Ge- neral Aviation bei uns seit Ausbruch von Corona nie gegroundet worden. Anders als in anderen Ländern, konnten wir in der Schweiz immer flie- gen und so unsere Fähigkeiten als Piloten und Pilotinnen erhalten und trainieren. Die Freiheit über den Wolken war unser Motivator für die an- dere Zeit unter denselben. Das war und ist nicht selbstverständlich und nicht zuletzt dank einer diesbezüglich flexiblen, verständigen und offe- nen Haltung von BAZL und Politik möglich. Selbstverständlich gehört dazu auch der Um- stand, dass die erlassenen Restriktionen von den Piloten und Pilotinnen durchwegs eingehal- ten wurden. Die AOPA Switzerland und die IAOPA Unsere Privatfliegerei hat in den vergangenen Jahren weiter gezeigt, wie wichtig die internatio- nale Einbettung der AOPA Switzerland in der IAOPA und damit im europäischen und weltwei- ten Umfeld ist. Als AOPA Switzerland haben wir bei der ICAO (International Civil Aviation Authori- ty, der «UNO» der Fliegerei), der EASA (European Aviation Safety Agency, dem europäischen «BAZL») und weiteren europäischen Organisati- onen wichtige Inputs geben können. So hat z.B. unser Geschäftsführer Philippe Hauser auf euro- päischer Ebene erreicht, dass in naher Zukunft europaweit Frequenzen für den Funkverkehr zwischen den GA-Flugzeugen freigegeben wer- den. Was früher die «Schnurri-Frequenz» gewe- sen ist, erhält damit den offiziellen Status als Luft-Luft Sprechfrequenz für Piloten. Ein wichti- ger Schritt für die Sicherheit im Flugverkehr. Internationale Vernetzung Unsere Fly Outs – ein ebenso wichtiges Zeichen unserer internationalen Verbundenheit – waren in diesen Zeiten wichtiger denn je. Nur im Jahr  


































































































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