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 Editorial
Liebe AOPA-Mitglieder,
liebe Supporter und Supporterinnen
An der diesjährigen Generalversammlung 2023 ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der AOPA Switzerland gelegt worden. Dieser beruht auf folgender Geschichte: Anlässlich des Regio- nal Meeting der IAOPA Europe (europäische Län- der der International AOPA) wurde unter ande- rem intensiv über die CO2-Frage diskutiert. Die AOPA Luxembourg hat den Anwesenden ihr Vor- gehen und Lösung zu dieser Frage erläutert. Be- wundernswert, wie dieses kleine Land einmal mehr Pionierarbeit leistet und den Beweis lie- fert, dass Grösse nichts mit Kompetenz zu tun hat. Uns hat diese Lösung sofort fasziniert. In- tern hatten wir schon vorher darüber diskutiert, wie wir vorgehen sollten, sodass das Vorgehen der AOPA Luxembourg bei uns auf offene Ohren gestossen ist. Wie diese aussieht, welche Vortei- le sie bringt und warum sie perfekt in die heutige Zeit passt, können Sie im Artikel zum Regional Meeting in diesem Heft lesen. Auf jeden Fall ha- ben wir die Möglichkeit beim Schopf gepackt und beschlossen, das gleiche System in der AOPA Schweiz einzuführen. Wir sind der festen Überzeugung, damit im Sinne der Mitglieder eine Antwort auf ein drängendes Problem ge- funden zu haben und sind jetzt gespannt, wie viele Mitglieder freiwillig mitmachen. Den Vor- stand würde es sehr freuen, wenn es viele, ja nach Möglichkeit alle sind.
Wir haben bereits davon berichtet, dass unser CEO Philippe Hauser im Rahmen einer Arbeits- gruppe von EASA / ICAO, die sich mit Fragen des Funkverkehrs (und Language Proficiency) be- fasst, erreichen konnte, dass die 2 Frequenzen
123.605 und 123.135 für den internationalen Air- to-Air Sprechfunk freigegeben wurden. Diese Frequenzen lösen die bisher verwendete «Schnörri»-Frequenz 123.45 ab, die – was wir wohl alle gewusst haben – eigentlich illegal ge- wesen ist. Nun ist es das eine, die Zuteilung der Frequenzen zu erhalten, sie müssen auch in je- dem Land mittels Publikation im AIP freigeschal- tet werden. Das hat sich als schwieriger erwie- sen als gedacht, und zwar, weil – obwohl seit einiger Zeit obligatorisch – noch nicht alle Län- der in Europa auf das 8,33 MHz Frequenzsystem umgestellt haben. Philippe Hauser hat sich nicht entmutigen lassen und ist dabei, möglichst viele Länder zu motivieren, so rasch als möglich, so- mit noch im Verlauf der angelaufenen Flugsai- son, die Freigabe der erwähnten Frequenzen per AIP und NOTAM zu erreichen. Mit Freude konn- ten wir feststellen, dass das BAZL hier sehr aktiv und unterstützend ist. Sobald wir das Aktivie- rungsdatum kennen, lassen wir Sie es wissen.
 



























































































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