Page 60 - weihnachtskurier_2021
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                meinde Uitikon schloss mit einem Ertragsüberschuss von knapp CHF 1.2 Mio. ab. Durch das gute Ergebnis wurde gar die Entnahme von CHF 1.4 Mio. aus der finanzpolitischen Reserve hinfällig, womit sogar eine faktische Ergebnisverbesserung von CHF 2.6 Mio. resultierte. Hauptsächlich sind Mehrerträge von CHF 2 Mio. bei den Fiskaleinnahmen dafür verant- wortlich. Trotz Corona-Pandemie und vermehrter Kosten in der Pflegefinan- zierungkompensiertenandereVerwal- tungsbereiche die Mehrausgaben des Gesundheitswesens bei Weitem. Nicht zuletzt legte COVID-19 das öffentli- che, kulturelle und soziale Leben weit- gehend lahm, was in deutlich geringe- ren Sachaufwendungen zum Ausdruck kam. Am Finanzausgleich von CHF 13.3 Mio. trug die Schulgemeinde einen Anteil von CHF 6.9 Mio. Die Investiti- onstätigkeit ins Verwaltungsvermögen schloss mit netto CHF 4.1 Mio. rund CHF 1.5 Mio. unter der Budgetvorgabe von CHF 5.6 Mio. ab. Es resultierte somit eine Realisierungsquote von 73%. Der Bilanzüberschuss (Eigen- kapital) erhöhte sich um das Jahreser- gebnis von CHF 39.7 Mio. auf CHF 40.9 Mio. Die finanzpolitische Reserve von CHF 8.7 Mio. als zweckgebunde- nes Eigenkapital blieb unverändert. Das Jahresergebnis wurde wie üblich durch den Finanzvorstand vorgestellt. Der Präsident der Rechnungsprüfungs- kommission hatte lediglich einen Hin- weis zur durch die Gemeinde Uitikon geführten und in der eigenen Rechnung
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integrierten Jahresrechnung der Grup- penwasserversorgung Limmattal et- was anzumerken, ansonsten wurde die Jahresrechnung zur Annahme empfoh- len. Dadurch wurde auch keine Dis- kussion gewünscht und die Jahresrech- nungohneGegenstimmegenehmigt.
Zentrale Energieversorgung auf der Allmend
Neben dem vorgängig vorgestellten und der Urnenabstimmung zur An- nahme empfohlenem Neubau einer Schul- und Sportanlage Allmend, wird auch ein neues Veranstaltungs- und Jugendhaus (VJH) auf der Allmend projektiert. Beide Objekte müssen mit Energie (Wärme/Strom) versorgt wer- den. Unmittelbar daneben liegt das Hallenbad mit einer Ölheizung, die an ihr Lebensende gekommen ist und in den nächsten Jahren ersetzt werden muss. Dank diesen Um-/Neubauten auf der Allmend bietet sich die einma- lige Chance eine nachhaltige und öko- logisch sinnvolle Energielösung umzu- setzen. Der Gemeinderat beauftragte vorgängig ein externes Fachbüro eine Variantenstudie zu erarbeiten. Diese hatte ergeben, dass eine neue, zentrale Energieversorgung der Liegenschaften die ökologisch sinnvollste und effizien- teste Lösung darstellt. Somit wurde der Gemeindeversammlung ein Projekt für einen Energieverbund mittels einer Wärmepumpenanlage mit Erdsonden sowie je einer Photovoltaikanlage auf dem Schulhaus- und Hallenbaddach vorgestellt. Die Abwärme des Datacen-






























































































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