Page 88 - weihnachtskurier_2021
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                Das Budget 2022 der Schulgemeinde sieht einen Aufwandüberschuss von rund CHF 1.2 Mio. vor, was gegenüber dem Vorjahr einer Verschlechterung von rund CHF 69’000 entspricht. Aus- gaben von CHF 21.7 Mio. stehen dabei Einnahmen von CHF 20.46 Mio. ge- genüber. Der Steuerfuss wurde gleich- bleibend bei 46 Prozent festgelegt. Auf- grund der Erfahrungen aus diesem Jahr, konnten die Steuererträge für das nächste Jahr höher budgetiert werden: ein Steuerprozent wurde mit CHF 390’000 budgetiert (Vorjahr CHF 350’000). Für den Bereich Bildung wurde trotz steigenden Schülerzahlen mit einem Anstieg von weniger als CHF 500’000 gerechnet. Der Haupt- anstieg des Gesamtaufwandes ist eine Folge der höheren Zahlung für den Fi- nanzausgleich. Auf der Investitions- seite geht es weiter zügig voran. Der Neubau Allmend kann, wie bereits vorgängig erwähnt, nach jahrelanger Planungsphase endlich gebaut werden. Neben diesem Grossprojekt werden im nächsten Jahr hauptsachlich noch die Aussenräume der Schulhäuser Schwerz- grueb und Rietwis modernisiert. Für ICT-Investitionen stehen zusätzlich knapp CHF 200’000 an. Insgesamt sind Investitionen von CHF 8’439’000 geplant. Die Rechnungsprüfungskom- mission hat das Budget geprüft und empfahl den Stimmberechtigten die Zustimmung, jedoch wiesen sie in ih- rem Abschied auf den hohen Aufwand- überschuss hin und vermerkten, dass es in den nächsten Jahren eine strikte
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Ausgabendisziplin benötigt und allen- falls Investitionen aufgeschoben wer- den müssen. Dennoch kam es beim Budget 2022 der Schulpflege zu keinen Diskussionen. Das Budget für das nächste Jahr wurde einstimmig geneh- migt.
Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde
Im Anschluss an die Gemeindever- sammlung der Schule folgte die Politi- sche Gemeinde mit insgesamt fünf An- trägen. Begonnen wurde wie immer mit dem Budget für das nächste Jahr.
Budget für das nächste Jahr freigegeben
Im Budget 2022 der Politischen Ge- meinde werden Gesamtaufwendungen von CHF 40.62 Mio. Gesamtertrage von CHF 40.54 Mio. gegenübergestellt. Entgegen den Befürchtungen vor ei- nem Jahr, wirkte sich die Corona- Pandemie nur marginal auf die Ent- wicklung der Fiskalerträge aus. Die Berechnungen der einfachen Staats- steuer zeigen einen Aufwärtstrend. Gleichzeitig darf im nächsten Jahr wei- terhin mit hohen Grundstückgewinn- steuerngerechnetwerden.Daherbean- tragte der Gemeinderat den Steuerfuss auf den bisherigen 34 % beizubehalten. Mit der Schulgemeinde zusammen macht das weiterhin einen Gesamtsteu- erfuss von 80%. Der geplante Auf- wandüberschuss von knapp CHF 79’000 ist relativ klein, doch dieser kommt lediglich durch eine Entnahme von CHF 1.7 Mio. aus der finanzpoliti-




























































































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