Page 25 - Weihnachts-Kurier 2022
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der Planung zu berücksichtigen. Ähnlich wie bei der Raum- und Nutzungsplanung oder der Quartier- und Ge- staltungsplanung erarbeiten die Gemeinden das GWP, das Generelle Wasserversorgungsprojekt. Das Projekt ist das kommunale Planungsinstrument, mit dessen Hilfe die öffentliche Wasserversorgung in einer Gemeinde si- chergestellt und ein bedarfsgerechter Ausbau der dazu notwendigen Infrastrukturen ermöglicht wird.
Im GWP wird ein gut verständliches, zweckmässiges und wirtschaftliches Gesamtkonzept für die Wasserversor- gung festgelegt. Dieses beinhaltet den Nachweis der Si- cherstellung der Trink-, Brauch- und Löschwasserversor- gung in genügender Menge, mit ausreichendem Druck und in einwandfreier Qualität für die Planungsziele. Das GWP legt die notwendigen Anlagen fest und bezeichnet die dafür notwendigen finanziellen Mittel für die ord- nungsgemässe Versorgung des heutigen und zukünftigen (überbauten) Gemeindegebietes. Der Inhalt des GWP ist auf die kommunale Richt-, Nutzungs- und Erschliessungs- planung, die Planungen von benachbarten Wasserversor- gungen und die regionalen und überregionalen Einflüsse abzustimmen. Das GWP soll aufzeigen, wie sich die Was- serversorgung einer Gemeinde in den nächsten 30 bis 40 Jahren entwickeln könnte und ist mindestens alle 15 Jahre zu überarbeiten.
Auch die Gemeinde Uitikon machte sich ans Werk und liess im Jahre 1996 durch das Ingenieurbüro Hubert Meier AG das vom Kanton verlangte Wasserversorgungs- projekt erarbeiten. Bestandteile eines solchen Projektes sind ein Übersichtsplan, das hydraulische Funktions- schema sowie ein technischer Bericht mit Kostenschät- zung.
Eine Besonderheit für Uitikon liegt in der topographi- schen Situation. Das Siedlungsgebiet liegt in etwa zwi- schen 520 m.ü.M (MZU) und 670 m.ü.M (Gebiet ober-
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