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Eine Crew flog mit der Varga Kachina 2150 HB-DCR. Hier auf dem Flughafen Lübeck.
gangszoll so früh wie möglich zu erledigen, da- mit wir die Freiheit hatten, auf jedem deutschen Flugplatz zu landen. Weil Leutkirch wegen der tiefen Wolken nicht anfliegbar war, sind wir auf unseren Alternate Donaueschingen ausgewi- chen. Und wie angekündigt, gelang dies nur im Tiefflug.
«Im Zickzack-Flug ging es immer weiter Richtung Lübeck mit immer
tiefer hängenden Wolken und zuweilen schlechter
Sicht im Regen.»
Weiter in den Norden gelangten wir jedoch nur über das Rheintal. Im Zickzack-Flug ging es im- mer weiter Richtung Lübeck mit immer tiefer hängenden Wolken und zuweilen schlechter Sicht im Regen. Der Tower in Mannheim nahm uns aber noch mit einer Special VFR-Freigabe rein, obschon wir die Tops der Industriekamine von unten her anschauen mussten. Schlichtweg ein «Sauwetter». An einen Weiterflug gleichen- tags war nicht mehr zu denken.
Gegenwindkomponente
bis zu 30 Knoten
Am Montag sollte die letzte Landung in Lübeck um 1500 Uhr erfolgen. Dies gelang uns auch, ob- schon die Gegenwindkomponente bis zu 30 Knoten betrug. Aus diesem Grund war eine Lan- dung in Braunschweig zum Auftanken unaus- weichlich, weil unsere Geschwindigkeit zuweilen 60 Knoten betrug. Jedes Auto auf den Autobah- nen unter uns war schneller unterwegs. Die Wol- kendecke hat sich auf eine angenehme Art ge- hoben, so dass die Sicht auf rund 1’500 Fuss über Grund stets ausreichend war.
Abendstimmung in Timmendorfer Strand (Ostsee).