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wie im Bereich der General Aviation (den kom- merziellen Bereich nicht berücksichtigt) die leichten Flugzeuge (knapp über 700 kg MTOW) sowie Ultralight, Eco-Light und wie sie sonst noch genannt werden (MTOW unter 700 kg) überwogen.
Neue Werkstoffe, hohe Qualität der Herstellung, neueste Elektronik, leichte und leistungsfähige Motoren und das alles mit der entsprechenden Lärmverminderung haben den modernen Flug- zeugen zum Durchbruch verschafft und die «bis- herigen» Flugzeuge in die Ecke gedrängt. An- hand eines Beispiels verdeutlichte der Präsident dies: Ein Mitglied hat nach vielen Jahren sein klassisches Flugzeug mit 1350 kg MTOW verkauft und ein solches mit 750 kg MTOW gekauft (tiefste EASA Gewichtskategorie). Dieses Flugzeug weist 2 Plätze auf, 5 1⁄2 Std. Endurance, 120 kts Cruise- speed, Glascockpit, tiefste Lärmkategorie, Fall- schirm, IFR Ausrüstung, Home-Funktion, «Panik- Knopf» (stellt den normalen Flugzustand aus einer Notsituation her) und noch vieles mehr. Und das zu einem unvorstellbar günstigen Kauf- preis und Flugminutenkosten. Noch vor zehn Jahren wäre jemand für verrückt erklärt worden, der das vorausgesagt hätte, heute ist es Realität. Junge Piloten schulen heute auf UL, kaufen sol- che und bereisen die ganze Welt damit. Keiner will noch z.B. ein 20-jähriges Flugzeug fliegen oder gar erwerben.
Was hier hinterherhinkt, sind die Regeln der EASA. Aber auch die Schweiz ist aufgerufen, den modernen Flugzeugen, die ganz im Trend der Zeit liegen, indem sie wenig Treibstoff verbrau- chen, leise sind und einfache Infrastruktur benö- tigen, auf der nationalen Ebene zum Durchbruch zu verhelfen und nicht darauf zu warten, dass die EASA tätig wird.
«Die AERO hat gezeigt: Persönliche Kontakte
sind unersetzbar.»
Avgas 110LL
Weitere Stichworte waren die Problematik von Flugbenzin 100LL. Die EU hat beschlossen, dass künftig solcher Treibstoff einer Bewilligung be- darf. Firmen können bis zum 01.11.2023 ein ent- sprechendes Gesuch für eine Importlizenz ein- reichen. Sollte keine Firma den Zuschlag erhalten, ist vom 1. Mai 2025 an kein 100LL oder ähnliches mehr in Europa zugelassen. Da nach wie vor sehr viele – vor allem ältere – Flugzeuge diesen Treibstoff benötigen, kommt hier eine grosse Aufgabe auf Flugzeugeigentümer und In- dustrie zu. Womit aber bestimmt zu rechnen ist, ist eine massive Preiserhöhung für diese Art von Treibstoff.
123.450 – Frequenz und Language Proficiency
Philippe Hauser, Geschäftsführer der AOPA Swit- zerland, orientierte über seine Aktivitäten als Vertreter der IAOPA in Sachen Frequenzen. So ist auf Initiative der IAOPA eine Diskussion für eine Europäische General-Aviation-Frequenz im Gan- ge, auf der die Piloten unter sich Informationen austauschen bzw. Informationen abgerufen werden können. Auch in Sachen Language Profi- ciency Level 4 ist Philippe Hauser bei der ICAO