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14  persönlich zu begrüssen. Eine ausserordentlich tolle Geste. Ganz besonders beeindruckt hat uns, dass der fröhliche und offene Bürgermeis- ter über eine Pilotenlizenz für Segelflug inkl. Akro verfügt, die er allerdings erst nach einem langen gerichtlichen Kampf gegen die abwehrenden Behörden erwerben konnte. Unglaublich diese Energie, die er ausstrahlt. Ein Bus fährt uns in zwei Fahrten zum Hotel City, am Rand der Altstadt Folignos. Lange können wir aber auch hier nicht ausruhen, denn schon steht eine Stadtbesichtigung der lebendigen und zweitgrössten Stadt Umbriens an, die just zu unserer Zeit die Wahl der «Miss Umbrien» or- ganisiert. Da fehlt es abends nicht an Musik und Unterhaltung. Die Stadtführerin Chiara zeigt uns nicht nur die grossen Sehenswürdigkeiten, son- dern auch die spannenden Ecken abseits des Italien war grenzenlos. «Die Herzlichkeit beim jeweiligen Empfang in»  Beim Apero auf der Piazza San Domenico in Foligno. Touristenstroms. Auf der Piazza San Domenico lassen wir uns bei Sonnenuntergang nieder, und wurden vom Restaurant Botanico kulinarisch er- neut hochstehend verwöhnt – auf dem Teller und im Glas. Heute bleiben wir mal am Boden Donnerstag, der 25. August 2022, ist unser Non-Flying Day. Wir nutzen die Gelegenheit und unternehmen per Bus einen Ausflug zu Umbri- ens Hauptstadt Perugia, die uns von der ausge- zeichneten Stadtführerin Claire –einer gebürti- gen Französin, die schon über 30 Jahre in Perugia lebt und ein ausgezeichnetes Deutsch spricht, das sie nur vom Zuhören gelernt hat, – nähergebracht wird. Mit ihrem Charme und En- thusiasmus werden wir sehr schnell in den Bann dieser auf einem steilen Hügel befindlichen Stadt gezogen. Damit alle ihren Ausführungen folgen können, rüsten wir uns mit Funkkopfhö- rer aus. Und so langsam knurrt allen der Magen. Im Restaurant mit dem sinnigen Namen «Al Man- giar Bene» werden wir wiederum kulinarisch ver- wöhnt. Nach über zwei Stunden Schlemmern ist es an der Zeit, zum Studio Moretti Caselli zu gehen, einer kleinen Glasfenster-Manufaktur. Im Jahr 1858 erfand Francesco Moretti ein neues Verfah- ren der Glasmalerei. Die heute immer noch im Familienbesitz der 5. Generation befindliche Ma- nufaktur stellt für Kirchen, aber auch für private Kunden herrlich schöne, in vielen leuchtenden Farben Glasfenster her, die mit einem Bleiguss zusammengehalten werden. Im Dom von Peru- gia ist ebenfalls ein Fenster aus dem Hause Mo- retti zu bewundern. Mit viel Leidenschaft führt 


































































































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