Page 92 - weihnachtskurier_2021
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                men und Mitglied des Gemeinderates sein wird. Aus diesem Grund wurde eine neue Entschädigungsverordnung für die Behördenmitglieder und für weitere Funktionäre erarbeitet, welche ebenfalls dieser Gemeindeversamm- lung vorgelegt wurde.
Obwohl die neue Entschädigungsver- ordnung weitgehend das bestehende Recht übernimmt und auch die Ent- schädigungen der einzelnen Behörden- mitglieder, bis auf den Teuerungsaus- gleich, nicht angepasst wurden, hatte die Rechnungsprüfungskommission einiges einzuwenden. Sie empfahlen deshalb die Verordnung an den Ge- meinderat zur Überarbeitung zurück- zuweisen. Insbesondere wünschte sich die RPK, dass die Entschädigung des Friedensrichteramtes in dieser Verord- nung genauer geregelt wird. Gemein- depräsident, Chris Linder, nahm zum Abschied der RPK Stellung und erläu- terte die Haltung des Gemeinderates. Auf die Frage wer das Wort wünsche, meldete sich eine Person. Der Stimm- berechtigte dankte dem Gemeinderat für die Ausarbeitung der neuen Ent- schädigungsverordnung. Er wünschte sich jedoch eine stärkere Gesundheits- förderung der Feuerwehrmitglieder. So stellte er einen Ergänzungsantrag, den Angehörigen der Feuerwehr ein verbil- ligtes Jahresabonnement für die Benüt- zung der Sportanlagen Allmend (Hal- lenbad, Sauna, Fitness) zu ermöglichen. Dieser Antrag wurde von einem gros- sen Mehr der anwesenden Stimmbe-
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rechtigten unterstützt. Anschliessend schritt man zur Abstimmung über den Hauptantrag, d.h. über die neue Ent- schädigungsverordnung. Die anwesen- den Stimmberechtigten stimmten, trotz des negativen Abschieds der RPK, mit grossem Mehr der neuen Entschä- digungsverordnung (inklusive dem eben erwähnten Ergänzungsantrag) zu.
Gemeindeversammlungen der Kirchgemeinden
Die Ev.-ref. Kirchgemeinde hat an ihrer Gemeindeversammlung vom 30. No- vember 2021 das übliche Budget für das nächste Jahr sowie eine Baukostenab- rechnung für den Umbau und die Sa- nierung des Sigristenhauses vorgelegt. Das Budget 2022 der Ev.-ref. Kirchge- meinde zeigte bei gleichbleibendem Steuerfuss von 10% einen Aufwand- überschuss von rund CHF 96’000, was akzeptabel ist. Dadurch folgten die 24 Stimmberechtigten an der Gemeinde- versammlung dem Antrag der Kir- chenpflege und der Empfehlung der Rechnungsprüfungskommission und stimmten dem Budget für das nächste Jahr zu. Ebenso wurde die Baukosten- abrechnung für die Umbau- und Sanie- rungsarbeiten des Sigristenhauses ge- nehmigt, obwohl sie mit knapp 4,3% den damals bewilligten Kredit von CHF 840’000 überstieg.
Die finanzielle Situation für das nächste Jahr bei der röm.-kath. Kirchgemeinde Aesch-Birmensdorf-Uitikon sah etwas besser aus. Die Kirchenpflege konnte




























































































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