Page 103 - Weihnachts-Kurier 2022
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 che. Nach einem kurzen Besuch des Hoffnungsplatzes mit seinen römischen Ausgrabungsschätzen führte der Weg dann etwas steil in die Höhe zur All- mend. Dort konnte die Kopfstation der Kabelnetzanlage, das Hallenbad sowie die Baustelle der künftigen Schul- und Sportanlage besichtigt werden. Alles unter fachkundiger Führung. Der abschliessende Apéro fand im Aufent- haltsraum der unterirdischen Sanitäts- Hilfsstelle statt. Auch bei diesem Anlass war das Interesse gross. Von Seiten des Gemeinderates ist es immer wieder schön zu sehen, dass die ortsansässigen Vereine sich stark für das Zusammenleben in der Gemeinde engagieren und immer wieder neue Anlässe auf die Beine stellen.
Ukraine-Konflikt
Noch während den diesjährigen Sport- ferien, hätten wir uns kaum vorstellen können, dass in Europa tatsächlich Krieg ausbricht. Leider sah die Realität drama- tisch anders aus. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine brachte unermessliches Leid und Zerstörung über das Land und hatte schwerwiegende, weltweite Folgen. Meh- rer Millionen Menschen wurden zur Flucht gezwungen. Viele von ihnen such- ten Schutz in den Nachbarländern, doch auch die Schweiz wurde als Zufluchtsort aufgesucht. In unserer Gemeinde wur- den bis heute nahezu 60 Flüchtlinge auf- genommen, was deutlich über dem Durchschnitt anderer Gemeinden war. In Uitikon wurde eine enorme Hilfsbe- reitschaft verzeichnet. Auf eigene Initia- tive haben Privatpersonen als Gastfami- lien Flüchtende aufgenommen und ihnen so in der Anfangsphase eine Un- terkunft ermöglicht. Nach und nach wurden dann durch die Behörden neue Unterkünfte für die Flüchtenden in der Gemeinde gesucht und zur Verfügung gestellt. Zahlreiche ukrainische Kinder konnten bereits nach wenigen Tagen ein- geschult werden und besuchten in den ersten Monaten eine besonders einge- richtete und von qualifizierten Fachkräf- ten geleitete Integrationsklasse, um mög- lichst rasch unsere Sprache zu erlernen und Anschluss zu finden. Später wurden diese Kinder in die Regelklassen integ- riert. Vereine nahmen ukrainische Kin-
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