Page 45 - Weihnachts-Kurier 2022
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Trinkwasser gehört zweifellos zu jenen Gütern, die im Rahmen der Versorgungssicherheit eine hohe Priorität ge- niessen.
Die Gemeinde Uitikon hat eine Wasserversorgung, die bezüglich Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Trinkwasser geringe Risiken aufweist. Dies ergibt sich aus der Situation, dass Uitikon von hydrogeologisch und ge- bietsmässig voneinander unabhängigen Versorgungsstel- len Wasser bezieht. Im Normalbetrieb steht Grund-, Quell- und Seewasser zur Verfügung.
Die Vernetzung mit der GWL und der grossflächig abge- stützten GALM ermöglicht ausreichende Querverbin- dungen für den Wasserbezug. Dazu kommen das Grund- wasserpumpwerk in Landikon und weitere Quellen auf Gemeindegebiet. Zudem stehen genügend Materialien, Maschinen, Geräte und Werkzeuge zur Verfügung oder können kurzfristig eingemietet werden, um dringende In- standsetzungsarbeiten in Zusammenarbeit mit Zivil- schutz und Feuerwehr innert nützlicher Frist ausführen zu können. Verteilt über das ganze bewohnte Gemeinde- gebiet können Wasserbezugsorte eingerichtet werden, da- mit die Bevölkerung mit geringen Holdistanzen Wasser beziehen kann. Letztlich würde auch das dichte Netz an Hydranten zur Verfügung stehen.
Im Jahr 2010 hat der Gemeinderat dem Ingenieurbüro ewp AG Auftrag erteilt, ein Konzept für die «Trinkwas- serversorgung in Notlagen» (TWN) zu erarbeiten. Die Fertigstellung erfolgte 2011 und die kantonale Genehmi- gung im Februar 2012. Das Konzept wurde im Jahr 2021 durch den Brunnenmeister mit Unterstützung der Ingeni- eurbüros swr+ AG, überarbeitet und den neuen rechtli- chen Vorgaben angepasst. Die gemeinderätliche Geneh- migung erfolgte im Mai 2021, diejenige durch das AWEL bereits im Juni 2021.
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