Page 95 - Weihnachts-Kurier 2022
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Lüftungsanlage im Üdiker-Huus wird erneuert
Die Politische Gemeinde legte den Kre- ditantrag von CHF 1,92 Mio. für den Ersatz der Lüftungsanlagen im Üdiker- Huus im Rahmen der geplanten etap- pierten Teilsanierung des Gebäudes vor. Bei den Lüftungsanlagen handelt es sich um eine elementare, gesetzlich vorge- schriebene Infrastruktur, ohne deren Funktionalität kein Betrieb im Üdiker- Huus möglich ist. Die Anlagenkompo- nenten stammten aus den Jahren 1976 bis 1978 und entsprachen in keiner Weise mehr den heutigen gesetzlichen Anfor- derungen. Zudem bestand das Risiko, dass Ersatzteile nicht mehr verfügbar wä- ren und im schlechtesten Fall der Betrieb hätte eingestellt werden müssen. Die In- vestition von CHF 1’920’000, nach rund 45-jahriger Betriebsdauer, war deshalb unumgänglich. Der entsprechende Kre- ditantrag wurde bereits im letzten Herbst an der Gemeindeversammlung vorbera- ten. Dem damaligen klaren Votum folg- ten auch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne. Bei einer Stimmbeteiligung von 55 % stimmten fast 79% der kommunalen Abstim- mungsvorlage zu.
Lüftungssanierung auch in der Kirche genehmigt
Mit sogar zwei Prozentpunkten mehr wurde in Uitikon auch die Kreditvorlage der Röm.-kath. Kirche Aesch-Birmens-
dorf-Uitikon zugestimmt. Auch bei der kath. Kirche in Birmensdorf waren die heizungs- und lüftungstechnischen Anlagen in die Jahre gekommen und dadurch immer störungsanfälliger. Auf- grund dessen wurde der Urnenabstim- mung ein Kredit von CHF 917’000 vor- gelegt, welcher entsprechend deutlich genehmigt wurde.
Dreimal Nein, einmal Ja
Auf eidgenössischer Ebene wurde über vier Vorlagen abgestimmt, doch nur eine wurde angenommen. Wenig überra- schend stimmte das Schweizer Stimm- volk mit 56,6% relativ deutlich für ein Verbot von Tabakwerbung zum Schutz von Jugendlichen. Für Üdikerinnen und Üdiker war der Entscheid nicht so klar. Kaum knapper hätte hier das Ergebnis ausfallen können. Mit lediglich zwei Stimmen mehr wurde die Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugend- lichen vor Tabakwerbung» in Uitikon angenommen. Ein kontroverser Abstim- mungskampf, dessen Ausgang lange nicht vorhergesehen werden konnte, war das Massnahmenpaket zugunsten der Medien. Schlussendlich wurde dieses mit schweizweit 54,6 % – in Uitikon mit 61,4% noch etwas deutlicher – abge- lehnt. Keine Chancen hatten auch das Verbot von Tierversuchen sowie die Ab- schaffung der Stempelsteuer. Beide wur- den wuchtiger als zunächst erwartet ab- gelehnt. Die Volksinitiative «Ja zum
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