Page 96 - Weihnachts-Kurier 2022
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Tier- und Menschenversuchsverbot – Ja zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und Freiheit» fand schweiz- weit eine Zustimmung von lediglich 21 %. Nicht besser sah es in Uitikon aus. In unserer Gemeinde stimmten nur knapp 14% für die Vorlage. Nicht ganz so tragisch, sah die Ablehnung bei der vorgesehenen Abschaffung der Stempel- abgaben für Eigenkapital aus. 62,6 % sagten hier schweizweit Nein zur Vor- lage. Ein ähnliches Ergebnis wurde auch in unserer Gemeinde ausgewiesen, je- doch mit dem umgekehrten Vorzeichen. Hier sagten 62,9 % Ja zur Vorlage. Prak- tisch identisch sah es auch in den Seege- meinden sowie den Zuger und Schwyzer Gemeinden aus. Die Stimmbeteiligung war übrigens mit schweizweit 44 % ver- gleichsweise tief. Unsere Stimmbürge- rinnen und Stimmbürger waren hier wie üblich treuer. Wir kamen auf eine Stimmbeteiligung von über 60 %.
Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden
Alle vier Jahre werden die Volksvertreter in den Gemeindebehörden neu gewählt. So war das auch in diesem Jahr am 27. März 2022 der Fall. Während bei den letzten Wahlen, insbesondere beim Ge- meinderat, kein Wahlkampf betrieben werden musste, waren die diesjährigen Wahlen äusserst spannend. Bis auf die Kirchenpflegen gab es in allen anderen
Behörden mehr Kandidatinnen und Kandidaten als Sitze zu vergeben waren. Dies sorgte bereits im Vorfeld der Wah- lenfürUngewissheitundfüreinekaum dagewesene Spannung.
Bei Wahlen auf eidgenössischer Ebene werden die Kandidatinnen und Kandi- daten in den verschiedenen Medien und zahlreichen Veranstaltungen schweiz- weit vorgestellt. Dadurch können sich die Wählerinnen und Wähler ein gutes Bild ihrer möglichen Volksvertreterin- nen und -vertreter machen. Anders sieht es auf kommunaler Stufe aus. Medien- präsenz gibt es für Neukandidierende in der Regel kaum. Einzig Stellungnahmen von bisherigen Behördenmitgliedern zu einzelnen Projekten konnten teilweise in unserem Gemeindekurier oder der Lim- mattaler Zeitung nachgelesen werden. Um jedoch alle Kandidatinnen und Kandidaten – vor allem des Gemeindera- tes – der breiten Bevölkerung bekannt zu machen, veröffentlichte der Limmattaler ein Interview aller Gemeinderatskandi- daten. Die neun Personen nahmen zu Fragen wie «Welche Akzente möchten Sie als Gemeinderatsmitglied setzen?», «Wo sehen Sie die grössten Herausforde- rungen in den nächsten vier Jahren?» und «Wie soll man dem starken Wachs- tum der Gemeinde begegnen?» Stellung. Zudem organisierten die Ortsparteien Mitte, GLP, FDP und SVP einen Anlass mit einem durch den Chefredakteur der Limmattaler Zeitung, David Egger, mo-
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