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Lagebericht
Bilanz/Geldflussrechnung
Gewinnverteilung
Risikobeurteilung
Die Bilanz kennzeichnet sich im Wesentlichen durch die Abnahme der flüssigen Mittel um rund CHF 1 Mio. auf TCHF 616. Einerseits wurden mit den flüssigen Mitteln die passiven Rechnungsabgrenzungen um rund TCHF 400 reduziert (mehrheitlich Kostenabgrenzungen für Infrastruktur). Andererseits wurde das Geld für die Finanzierung der neuen Beteiligungs- gesellschaft Regimo Aarau AG bereitgestellt (Aktienkapital TCHF 100 / Darlehen TCHF 500) sowie die Ausrichtung der Dividende verwendet. Die budgetierte Zusatzfinanzierung mittels eines Darlehens fiel um TCHF 100 tiefer aus und beträgt per Jahresende TCHF 400. Das Eigen- kapital hat sich als Folge des tieferen Jahresergebnisses um rund TCHF 300 auf CHF 7.3 Mio. reduziert. Analog zum Vorjahr beträgt der Eigenfinanzierungsgrad weiterhin solide 75%.
Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividendenausschüttung von TCHF 354 (Vorjahr: TCHF 365) gemäss Aktionärsbindungsvertrag, was der durchschnittlichen Ausschüttungsrendite von 2.67% der in der Schweiz investierten Anlagegruppen entspricht (Vorjahr: 2.75%). Die Aus- schüttung wird dem Bilanzgewinn von CHF 1.1 Mio. entnommen, welcher sich aus dem positi- ven Jahresergebnis von TCHF 64 und dem Gewinnvortrag von CHF 1.1 Mio. zusammensetzt.
Im Sinne einer «Good Governance» sowie einer transparenten und offenen Kommunikation ist es opportun, die Aktionäre über das Risikomanagement des Verwaltungsrats zu orientie- ren. Dies geschieht im Lagebericht zum Geschäftsbericht 2022 der Pensimo Management AG und wird wie folgt formuliert:
Anlässlich seiner Sitzung vom 15. März 2023 hat der Verwaltungsrat eine Beurteilung der Ge- schäftsrisiken der Gesellschaft vorgenommen. Aufgeschlüsselt in die Dimensionen «intern/ extern» sowie «strategisch, operativ und finanziell» wurden insgesamt 13 Risiken identifiziert. Diese wurden in einer Risikomatrix dargestellt und nach Massgabe ihrer Eintretenswahr- scheinlichkeit (klein, mittel, hoch) und der möglichen Schadenshöhe (gering, mittel, gross, existenzgefährdend) beurteilt. Dabei hat sich gezeigt, dass kein Risiko vorhanden ist, welches mit der Schadenshöhe «existenzgefährdend» und mit der Eintretenswahrscheinlichkeit
«hoch» bezeichnet werden müsste.
Der Verwaltungsrat beurteilt jene Risiken, deren Auswirkungen gross oder existenz- gefährdend sind, wie folgt:
Mandatskündigung
Eintretenswahrscheinlichkeit klein / Schadenshöhe existenzgefährdend
– In der Pensimo Gruppe besteht ein Konsens über Bestand, Struktur, Führung und
Organisation der Gruppe. Die Kündigung eines grossen oder mehrerer der insgesamt vier Geschäftsführungsmandate würde den weiteren Bestand der Gruppe in der heutigen Form gefährden.
– Im Herbst 2018 wurde von den Aktionären ein gemeinsamer «Unternehmerischer Auftrag der Aktionäre an die Pensimo Management AG» verabschiedet, welcher die Basis für
die Überarbeitung und Weiterentwicklung der «Unternehmensstrategie der Pensimo Management AG 2023 – 2027» bildet. Ein regelmässiger Austausch mit den Aktionären stellt sicher, dass divergierende Interessen frühzeitig erkannt werden könnten.
– Der Strategieprozess ist implementiert und nimmt einen festen Platz in der Jahresagenda des Verwaltungsrats der Pensimo Management AG ein. Damit sollen die Aktivitäten der Pensimo Management AG zugunsten der Anlagestiftungen und der Tochtergesellschaften optimal koordiniert werden. Die strategischen Vorgaben und die Unternehmensstrategie werden regelmässig einem Review unterzogen.