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 Fachinformation der AOPA
Position Report und die Zukunft der AOPA
Daniel Affolter, Präsident des Vorstands der AOPA Switzerland
Wie im Editorial angekündigt, finden Sie hier die beiden anderen Ereignisse. Enthalten ist dabei auch eine Umfrage und wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich einen Augenblick Zeit nehmen, mitzumachen. Es geht darum, ob der PosRep gegen Aufpreis auch in Papierform er- scheinen soll.
Papier oder Digital?
Zweites Ereignis: Der PosRep wird neu als E-Pa- per (elektronische Ausgabe) und nicht mehr in Papierform er- und zugestellt. Die Gründe dafür haben wir Ihnen bereits früher dargelegt, sodass ich mich auf eine Zusammenfassung beschrän- ke: Die Diskussion um das Mediengesetz zeigte mit aller nur wünschbaren Deutlichkeit, dass Pu- blikationen von kleinen Organisationen finanzi- ell massiv unter Druck stehen. Das gilt auch für den PosRep. Produktion und Vertrieb waren der zweitgrösste Ausgabenposten der AOPA. Wir hatten nun die Wahl, Leistungen wie z.B. die Rechtsschutzversicherung abzubauen oder den Mitgliederbeitrag, um mindestens CHF 50 zu er- höhen. Beides kam nicht in Frage. Weitere Fakto- ren sind, dass der Trend für Fachpublikationen heute eindeutig in Richtung E-Paper geht, Zei- tungspapier ein wertvolles Grundprodukt ist, das immer teurer wird und sparsam eingesetzt werden sollte und last but not least die Piloten- schaft für sich in Anspruch nimmt, technisch an der vorderen Front dabei sein zu wollen. Oder würde uns in den Sinn kommen zu sagen, GPS gehöre abgeschafft und wir zum NDB und VOR
zurückwollen, nur weil wir Letztere von früher her kennen? Kaum. Deshalb meine Bitte an Sie – wobei ich weiss, dass Sie als Leser wahrschein- lich die falsche Ansprechperson sind, denn Sie lesen den E-PosRep und diejenigen, die dagegen sind, nicht: Würden Sie den Pos Rep gegen einen Aufpreis von CHF 60 in Papierform bestellen wollen? Schreiben Sie uns doch ein E-Mail an posrep@aopa.ch mit Ihrer Antwort Ja oder Nein. Vielleicht erhalten wir so einen besseren Überblick.
Warum es die AOPA Switzerland auch in Zukunft braucht
Drittes Ereignis: Der Vorwurf wurde an uns herangetragen, wir hätten uns nicht dagegen gewehrt, dass künftig eine EASA Lizenz für N-registrierte Flugzeuge in Europa notwendig sein wird. Diese Regel wurde zwischen der EASA und dem amerikanischen FAA ausgehandelt. Da hatte die Schweiz gar nichts zu sagen. Aber in- nerhalb der IAOPA (also der europäischen AOPA) haben wir uns sehr wohl damit auseinanderge- setzt. Ich weise seit Jahren immer wieder und mit Nachdruck darauf hin, dass ein wichtiger Teil unserer schweizerischen Arbeit darin besteht, uns auf europäischer Ebene für vernünftige Re- geln einzusetzen. Das können wir nur, weil wir Teil er IAOPA sind. Es frustriert mich (also ich är- gere mich über mich selbst), dass diese Message nicht angekommen ist, da es Mitglieder gibt, die nicht realisiert haben, wie wichtig diese Arbeit ist. Dabei zu sagen, wir könnten ja z.B. alternativ

























































































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