Page 53 - weihnachtskurier_2021
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Die ehemalige Friedensrichterin, lic.iur. Evelyne Müller, und der Bezirksgerichts präsident, lic.iur. Stephan Aeschbacher
dem leitenden Gerichtschreiber am 5. Juli 2021 an die neue Amtsinhaberin übergeben.
Für die Nachfolge haben sich zwei Kandidatinnen gemeldet. Die Sozial- arbeiterin Jessica Wolf wurde offiziell als Kandidatin der FDP vorgestellt. Als Parteilose trat Martina Sengupta-Frick zur Wahl an. Jedoch erhielt sie auch Unterstützung aus dem Kreise der FDP. Die gebürtige Lichtensteinerin lebt seit elf Jahren in Uitikon und ist auch im Limmattal bestens vernetzt. So konnte sie sich schlussendlich in der Kampfwahl durchsetzen und per 1. Juli 2021 in die Fussstapfen von Evelyne
Müller treten. Sie vereinte bei der Wahl insgesamt 847 der 1’436 Stimmen auf sich. Die Stimmbeteiligung lag bei 49,7%.
Jessica Wolf kam auf insgesamt 571 Stimmen. Ob ihre Partnerschaft zu Gemeinderat, Patrik Wolf, die Wahl nachteilig beeinflusst hat, ist unklar. Auf jeden Fall kamen im Vorfeld der Wahlen Stimmen auf, die einen Interes- senkonflikt befürchtet hätten, obwohl nicht der Gemeinderat, sondern die Bezirksgerichte die Aufsichtsbehörde der Friedensrichterämter sind und der Gemeinderat lediglich die Entlöhnung festlegt. Wäre Jessica Wolf gewählt worden, wäre diese Verantwortung ei- nem anderen Ressort übertragen wor- den und Gemeinderat, Patrik Wolf, bei der Beratung über die Entlöhnung in den Ausstand getreten.
Altbau Schulhaus Rietwis konnte saniert werden
Das ehemalige Kindergartengebäude Rietwis an der Lättenstrasse 57, in dem seit Sommer 2020 die ausserschulischen Tagesstrukturen (Hort) untergebracht sind, wurde 1969 gleichzeitig mit dem Altbau des Schulhauses Rietwis an der Lättenstrasse 55 erbaut. Das Gebäude an der Lättenstrasse 57 befand sich noch weitgehend im Originalzustand. Das Gebäude an der Lättenstrasse 55 wird als Schulhaus genutzt und besteht aus zwei Teilen: dem 52-jährigen da- mals teilweise sanierungsbedürftigen Altbau und einem Anbau mit Baujahr
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