Page 54 - weihnachtskurier_2021
P. 54

                2003. Im Anbau bestand kein Sanie- rungsbedarf. Das ehemalige Kinder- gartengebäude und der Altbau befanden sich durch Abnutzungserscheinungen in einem schlechten Zustand. Die Ge- bäude erfüllten zudem die aktuellen wärmetechnischen Anforderungen bei weitem nicht mehr. Zur langfristigen Erhaltung der Bausubstanz war daher eine Sanierung der Gebäude dringend angezeigt. Aus diesem Grund unter- breitete die Schulpflege den Stimmbür- gerinnen und Stimmbürgern einen Kreditantrag von CHF 1.97 Mio. Die Notwendigkeit dieser Sanierung wurde auch von den Stimmberechtigten an diesem Urnengang erkannt. Mit einem wahnsinnig hohen Ja-Stimmenanteil von 88,4% (1’567 Ja- zu 206 Nein- Stimmen) wurde der Sanierungskredit genehmigt und die Arbeiten konnten in den Sommerferien ausgeführt werden.
Uitikon stimmt gleich wie Mehrheit im Kanton und Bund
Auf eidgenössischer Ebene wurden drei Abstimmungsvorlagen präsen- tiert. Die Üdiker Stimmbevölkerung stimmte der Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» mit 1’023 Ja- ge- genüber 1’007 Nein-Stimmen äusserst knapp zu. Gesamtschweizerisch wurde die Vorlage ebenfalls knapp mit einem Ja-Stimmenanteil von 51,21% ange- nommen. Ebenfalls angenommen ha- ben die Üdikerinnen und Üdiker das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen EFTA-Staaten und Indone- sien, während das Bundesgesetz über
52
elektronische Identifizierungsdienste abgelehnt wurden. Bundesweit wurde identisch entschieden.
Auf kantonaler Ebene wurde seitens der Üdikerinnen und Üdiker die Än- derung der Verfassung des Kantons Zürich (Anpassung Grenzwerte) und die Änderung des Sozialhilfegesetzes (Klare rechtliche Grundlage für Sozial- detektive) angenommen. Abgelehnt wurde die Volksinitiative «Bei Polizei- meldungen sind die Nationalitäten an- zugeben», jedoch wurde der Gegenvor- schlag des Kantonsrates bezüglich des Polizeigesetzes angenommen. Auch hier ist das Gesamtergebnis im Kanton gleich ausgefallen.
Übrigens vermeldete die Limmattaler Zeitung im Februar, dass Uitikon in 88 Prozent der Abstimmungen seit 1990 gleich abgestimmt hat, wie die Mehr- heit des Schweizer Stimmvolkes. Die meisten anderen Schweizer Gemeinden liegen zwischen 77 und 85 Prozent.
Keine kommunalen Abstimmungen im Juni
Am Abstimmungswochenende vom 13. Juni 2021 ging es zumindest in Uiti- kon etwas ruhiger zu und her. Über kommunale Abstimmungen musste nicht abgestimmt werden. Trotzdem war das Stimmcouvert gut gefüllt. Auf eidgenössischer Ebene wurden insge- samt fünf und auf kantonaler Ebene drei Vorlagen zur Abstimmung vor-


























































































   52   53   54   55   56