Page 65 - weihnachtskurier_2021
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                von der Rechnungsprüfungskommis- sion infrage gestellt. Alle unterstützten dieses Vorhaben. Jedoch waren sich nicht alle bei bestimmten in der Ge- meindeordnung formulierten Artikeln einig.BereitsdieRechnungsprüfungs- kommission stellte in ihrem Abschied insgesamt fünft Änderungsanträge. Zwei weitere kamen am Versamm- lungsabend von zwei Stimmberechtig- ten hinzu. Nach Vorstellung des Geschäfts durch den Gemeindepräsi- denten, Chris Linder, und ergänzenden Erläuterungen durch den Schulpräsi- denten, Reto Schoch, meldete sich der Präsident der Rechnungsprüfungs- kommission, André Müller, zu Wort und stellte eben ihre Anträge vor. Die Rechnungsprüfungskommission bean- tragte auf das selbständige Antrags- recht der eigenständigen Kommissio- nen an die Gemeindeversammlung, die Übergangsregelung des Gemeinderates mit acht Behördenmitgliedern für die nächste Amtsperiode 2022 bis 2026 sowie auf die Delegation von Ausgaben- kompetenzen an Gemeindeangestellte zu verzichten. Das Initiativkomitee dankte dem Gemeinderat für die Erar- beitung der neuen Gemeindeordnung, doch auch sie unterstützten die An- träge der Rechnungsprüfungskommis- sion. Ein anderer Stimmberechtigter sah die künftige finanzpolitische Ver- antwortung vollständig beim Gemein- derat. Daher stellte er den Änderungs- antrag, der Schulpflege die Kompetenz für Ausgaben ausserhalb des Budgets zu entziehen. Ein weiterer Stimmbe-
rechtigter störte sich an der künftigen Wahlvariante für den Schulpräsiden- ten. Aus seiner Sicht sollte die Schul- präsidentin bzw. der Schulpräsident, nicht wie vom Gemeinderat und der Schulpflege vorgeschlagen, mit der Schulpflege sondern im Rahmen der Wahl des Gemeinderates gewählt wer- den. Dies fördere das Bewusstsein der Schulpräsidentin bzw. des Schulpräsi- denten als Gemeinderatsmitglied.
All diese Anträge wurden durch den Gemeindeschreiber in ihrem Wortlaut auf der Leinwand projiziert und der Reihe nach den Anwesenden an dieser Gemeindeversammlung zur Abstim- mung vorgebracht. Relativ knapp wurde es bei der Abstimmung zur Übergangsregelung des Gemeindera- tes. Der Änderungsantrag der Rech- nungsprüfungskommission wurde mit 72 zu 62 Stimmen abgelehnt. Alle anderen Änderungsanträge wurden ebenfalls abgelehnt und dies mit sehr grossem Mehr. Somit wurde der Ent- wurf der neuen Gemeindeordnung nicht verändert. Die Schlussabstim- mung fand sogar ein einstimmiges Ja, sodass die Bildung der Einheitsge- meinde der Urnenabstimmung zur An- nahme empfohlen wurde.
Verlängerung Ortsbus nach Schlieren wird weiterhin unterstützt
An der Urnenabstimmung vom 25. Sep- tember 2016 wurde vom Stimmvolk von Uitikon ein Kredit über CHF 2’356’000 für einen vierjährigen Probe- betrieb zur Erweiterung der Ortsbus-
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