Page 16 - Weihnachts-Kurier 2022
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meinden ausüben. Die Vereinigung hatte wohl auch etwas mit den Wasserversorgungen zu tun. Die Vereinigung führte zwangsläufig zur besseren Koordination. Die Was- serknappheit zeigte sich im Dorfteil Ringlikon eher stär- ker als unten im Dorf.
Im Wesentlichen zeigt der Bericht, dass nach den ersten Reservoirbauten in Ringlikon (1896) und Uitikon (1898) eine Erweiterung der Quellfassung in Ringlikon erstellt wurde (1921). Zudem wurde eine Verbindungsleitung zwischen Ringlikon und Uitikon eingerichtet, mit der Absicht, das Dorf mit Wasser versorgen zu können. Das Ziel wurde nicht ganz erreicht, denn die Quellfassungen in Ringlikon leisteten zu wenig, um Wasser ins Dorf abge- ben zu können. Ein nächster Ausbauschritt folgte mit der Erstellung einer Grundwasserpumpenanlage in Landikon in den Jahren 1926/27.
Dafür erforderlich war eine Vereinbarung mit der Ge- meinde Wettswil a.A., die sich um ihre Grundwasserre- serven im Einzugsgebiet sorgte. Ein Anschluss an die Stadt Zürich stand bereits damals zur Diskussion, wurde jedoch aus Kostengründen wegen der erforderlichen Ver- bindungsleitung verworfen. Zusätzliche Erweiterungen des Leitungsnetzes wurden zu gleicher Zeit im Gebiet Waldegg/Neuhaus erstellt, besonders auch, weil dieses Quartier ungenügend gegen Brandschaden gesichert war. Ein neues Reservoir, versorgt durch die Druckleitung vom Pumpwerk Landikon, wurde in Ringlikon direkt neben das bereits bestehende gebaut. Die Druckleitung führte nahe am Schwandenhof auf Gemeindegebiet von Birmens- dorf vorbei. So konnte dieser Landwirtschaftsbetrieb ebenfalls erschlossen werden.
Man musste feststellen, dass die Pumpenanlage in Landi- kon, die für eine Leistung von 300 Minutenlitern ausge- richtet war, nicht einmal ganz zur Hälfte ausgenützt wer- den konnte. Mitte der 30er Jahre waren zudem wegen der
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