Page 30 - Weihnachts-Kurier 2022
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daher auch «blauer Planet» genannt, denn praktisch 3⁄4 der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt; Wasser, das ab einer gewissen Tiefe einen Blauschimmer erhält. Leider ist die Verteilung nicht gleichmässig, daher finden sich Gebiete, die selten Wasser, bzw. Regen erhalten, während andernorts stets Feuchtigkeit in genügender Menge vor- handen ist.
Die Schweizer Alpen sind Quelle und kontinentale Was- serscheide: Der Rhein fliesst in die Nordsee, die Rhone ins westliche Mittelmeer, der Ticino (Po) in die Adria und der Inn (Donau) ins Schwarze Meer.
Eine Gemeinde kann ihren Wasserbedarf meist nicht aus eigenen Kräften, sprich eigenen Quellen und dem Grund- wasser decken. Es ist eine Zusammenarbeit und Koordi- nation mit den umliegenden Gemeinden und in der grö- sseren Region erforderlich. Nur so kann der stets wachsende Wasserbedarf sichergestellt werden.
Für den Bezug von Wasser und die Koordination unter vielen Gemeinden in der näheren und weiteren Umge- bung besteht ein umfangreiches Vertragswerk.
Wegen neuer Bedingungen im Vertrag mit der Wasserver- sorgung Zürich (WVZ) mussten die beiden Gesellschafts- verträge der GALM und der GWL angepasst werden. Die Verträge wurden grundlegend erneuert und den heutigen Verhältnissen angepasst. Unter anderem wurden die Ei- gentumsverhältnisse und Zuständigkeiten für Betrieb und Unterhalt vereinfacht. Der Gemeinderat hat im Jahr 2020 die entsprechenden Genehmigungen beschlossen.
Nebst den Bezugsrechten von Wasser ist auch die Abgabe des Wassers an die Endverbraucher, sprich Haushalte, Landwirtschafts- und Gewerbebetriebe, zu regeln. Dafür besteht in Uitikon das Wasserversorgungsreglement, durch die Gemeindeversammlung erlassen am 19. Sep- tember 2012.
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