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15 aufweist, verzeichnet Genf eine Zunahme von 6 auf 12. Im ganzen Bereich des Genfersees und nördlich davon, gibt es nicht eine einzige gemel- dete Luftraumverletzungen. Einfacher konstru- ierte CTR/TMA wie Bern, Meiringen, Payerne oder Altenrhein hingegen weisen zwischen 10 und 15 Verletzungen auf. Was mir als Flight Examiner auffällt Als aktiver Flugexperte für PPL und CPL redet Philippe Hauser so quasi aus seinem Nähkäst- chen. Gerne will er seine Beobachtungen an die Seminarteilnehmer weitergeben Es geht nicht darum, Theorieausbildung zu betreiben, son- dern den Teilnehmern Inputs zu geben, was sie wieder einmal auffrischen möchten. Jeder soll sich so seine Gedanken machen, welches The- ma gerade im Hinblick auf den nächsten EASA- Trainingsflug für die SEP-Erneuerung ange- schnitten werden kann. Hauser hat dabei fünf Themenkreise angeschnitten und diese ganz grob unterteilt: 1. Decision Making a. Nein sagen ist eine Kunst b. Vorausdenken (Plan B) c. Druck wegnehmen und um Unterstützung bitten d. Auf das Bauchgefühl hören und nicht ignorieren e. Schon bei der Flugplanung um Rat fragen 2. 0° Flaps Landing a. Lage (Anstellwinkel) des Flugzeugs b. Geschwindigkeit im Endanflug c. Glissade d. Entscheidung für Durchstart e. Aufsetzen (Flare) « Dauerbrenner Thema Luftraumverletzungen 3. Notlandeübung a. Systematik b. Auswahl des Notlandefeldes c. Anflug (Volte) d. Endanflug (Flaps, Fahrwerk) 4. Durchstart (Go Around) a. Entscheid b. Ablauf c. Geschwindigkeiten 5. Simulierte Notlagen a. Wo was nachschlagen (AFM bzw. POH) b. Einschätzungen (Analyse) c. Systemkenntnisse d. Ständige Repetition Es gibt auch viele positive Auffälligkeiten zu ver- zeichnen. So sind sehr oft die Luftraumüberwa- chung, die Einhaltung der Flugzeuglimiten, die allgemeine Navigation, der Sprechfunk sowie die Flugplanung zufriedenstellend ausgefallen. Die oben aufgeführten Beobachtungen sollten idealerweise von den Pilotinnen und Piloten auf- gegriffen und untereinander diskutiert werden. »