Page 19 - Weihnachts-Kurier 2022
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Berichtes mehr. Auf Gemeindegebiet von Uitikon konnte seither zum einen der ehemalige Dorfteil Uitikon versorgt werden. Mit Stufenpumpwerken in der Gättern und in Ringlikon erreichte man zum andern auch die höheren Zonen bis hinauf ins Büel.
2400 m3 Wasser standen der Gemeinde dadurch zur Ver- fügung, ein Wert, der den damaligen Tagesbedarf deut- lich überschritt. Dieser Zusammenschluss führte zum ersten Mal zu einer ausreichenden Versorgung und auch Reservewerte waren verfügbar. Weitere Ausbauten folgten 1958 und 1988.
Allerdings sollte es dabei nicht bleiben. Die weitere, grosse Bautätigkeit in den 60er Jahren, die vielen Gartenbassins und der allgemein steigende Wasserbedarf veranlassten die Gemeinde anfangs der 70er Jahre nach weiteren Ver- sorgungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Auch der Bau des gemeindeeigenen Hallenbades auf der Allmend Ende der 60er Jahre war zu berücksichtigen. Die Gruppenwas- serversorgung Amt und diejenige im Gebiet Mutschellen mussten ihre Wasserversorgungen ebenfalls ausbauen und koordinieren.
Es bot sich die vorteilhafte Gelegenheit, sich für die Fi- nanzierung zum Bau und Betrieb einer gemeinsamen Transportanlage über die Waldegg von Albisrieden nach Birmensdorf zusammenzuschliessen und so Wasser von der Stadt Zürich beziehen zu können – diesmal offenbar ohne Einwendungen des Kantons. So entstand die GALM, die Gruppenwasserversorgung Amt-Limmat-Mutschel- len. Die Gemeinde Uitikon konnte sich damals ein Wasserbezugsrecht von 1600 m3 pro Tag sichern. Im Be- darfsfall war eine Erhöhung bis zu 3000 m3 pro Tag er- laubt. So konnte nicht nur die Wasserbeschaffung der Ge- meinde für die Zukunft sichergestellt werden. Auch bei einem allfälligen Ausfall des Grundwasserwerks Schönen- werd war zusammen mit dem eigenen Grundwasser von
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