Page 55 - Weihnachts-Kurier 2022
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vielen Leitungsbrüche wurde seit dem Jahr 2006 eine jährliche Leckortung am gesamten Leitungsnetz einge- führt. Eine Innerschweizer Unternehmung deckte mit ih- ren Gerätschaften bis zu 25 schadhafte Stellen im öffent- lichen und privaten Netz auf; Lecks, die an der Terrain-Oberfläche nicht sichtbar waren. So konnten Wasserverluste vermieden und erhebliche Kosten einge- spart werden.
Die «mageren Jahre» waren bald überwunden. Die Spar- bremse wirkte. Eine seit 1992 rollende 5-Jahres-Finanz- planung, mit Ausblick über weitere fünf Jahre, in Zusam- menarbeit mit der Schulgemeinde und entsprechender Fachberatung ergab klare Vorgaben über das jährlich er- laubte Investitionsvolumen.
Der Steuerfuss erholte sich bald, ebenso das Nettovermö- gen der Gemeinde. Auch die Statistiken über die Wasser- leitungsbrüche zeigten eine Entspannung. Bis allerdings der Sanierungsstau abgearbeitet werden konnte, waren etliche Sanierungen erforderlich.
Die Sanierungen an der Wasserver- sorgung wurden meistens als kombi- nierte Projekte mit Strassensanie- rung, Sanierung Wasserleitung und Abwasserleitung sowie Erweiterung des Kabelnetzes der gemeindeeigenen Antennenanlage und Verbesserung der Strassenbeleuchtung ausgeführt. Zwangsläufig führte dies oft zu grö- sseren Kreditpaketen und längeren Bauzeiten in praktisch allen Teilen des Dorfes. Ebenso zwangsläufig musste die Anwohnerschaft oft Wo- chen und Monate Einschränkungen im Zugang zu ihren Liegenschaften, Baulärm und viele andere Unan-
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