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 7  News & Veranstaltungen Wie weiter bei Junkers? Patricia Siebenmann, Kommunikation AOPA Switzerland  Die Tante Ju wird wohl nie wieder abheben Im letzten Position Report durften wir den A50 Junior und den Nachbau der F13 präsentieren und an der AERO Friedrichshafen hatten die Wellblech-Flieger ihren grossen Auftritt. Seither hat sich einiges getan. Und nicht nur Po- sitives. Aber schön der Reihe nach: Anscheinend ist die Nachfrage für Nach- und Neubauten solcher Flugzeuge zu gering. Aus die- sem Grund hat der Besitzer Dieter Morszeck eine Restrukturierung der Firma beschlossen. Einem Teil der 25 Angestellten wurde gekündigt, wobei der Part-145-Unterhaltsbetrieb wie die Vertre- tung für die WACO-Doppeldecker in Sankt Gallen Altenrhein weiterhin beibehalten werden. Die einmotorige F13, von denen bisher 3 Stück (HB-RIA, HB-RIO, HB-RIM) nachgebaut und aus- geliefert wurden, werden für Rundflüge einge- setzt. Die HB-RIM stand zuletzt in Oshkosh als N13JU auf dem Stand der WACO Aircraft Corpo- ration. Zur Erinnerung: Die Junkers Flugzeugwerke AG waren bis vor zwei Jahren am Flugplatz Dübendorf ansässig. Unternehmenszweck waren die Produktion der Junkers A50 Junior und der Nachbau der histori- schen Junkers F13-Flugzeuge in Kleinserie. Ab 2020 folgte die Übersiedlung an den Flughafen St. Gallen Altenrhein für Hangarplätze und mit Büros im Nachbarort Widnau. Die Junkers F13. Bild: Junkers Flugzeugwerke AG Lufttüchtigkeit Ju 52 Die Ju 52, im Volksmund liebevoll «Tante Ju» ge- nannt, wird wohl nie mehr abheben. An der achtzig Jahre alten Flugzeugstruktur (Baujahr 1939) wurden zu viele Mängel festgestellt. Ge- plant war eine gründliche Restaurierung und Modernisierung der dreimotorigen Maschine mit dem Call-Sign HB-HOS und einen späteren Ein- satz für Rundflüge der Ju-Air in Dübendorf. Die- 


































































































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